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    Die im Mobilitätskonzept 2030 enthaltenen Massnahmenpakete und Leitprojekte zielen auf eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, damit die hohe Lebensqualität und Standortattraktivität auch in Zukunft gewährleistet sind.

«Lebensqualität und Standortattraktivität sichern und ausbauen»

Das Mobilitätskonzept 2030 soll nachhaltig, auch für kommende Generationen, zur Standortattraktivität und Lebensqualität in Liechtenstein beitragen. Als Teil des Regierungsprogramms 2017-2021 ist es in enger Zusammenarbeit von Land und Gemeinden erarbeitet worden. Mit vier Massnahmenpaketen und wegweisenden Leitprojekten legt das Konzept die Grundlage für massgebliche Verbesserungen im liechtensteinischen Mobilitätsangebot. Der Mix von aufeinander abgestimmten Einzelmassnahmen und Projekten führt Schritt für Schritt zum Ziel ‒ zu einer nachhaltigen, bedarfsgerechten und sicheren Mobilität für den Lebensraum und Wirtschaftsstandort Liechtenstein. Durch den Ausbau der grenzüberschreitenden Verbindungen auf Strasse und Schiene sollen die Leistungskapazität dieser Verkehrsträger erhöht und die Erreichbarkeit des Landes verbessert werden. Artikel lesen.

17.06.2023
Nach Verkehrsversuch wird analysiert
In den vergangenen Wochen fand im Vaduzer Städtle ein Verkehrsversuch statt. In einer ersten Versuchsphase wurden die Ampeln ausser Betrieb genommen und das Abbiegen über die Strasse wurde stellenweise verhindert. In einer zweiten Phase wurde schliesslich das «flächige» Queren mit multifunktionalem Mittelstreifen getestet. Der praktische Teil des Verkehrsversuchs konnte nun «ohne Zwischenfälle» abgeschlossen werden. Ein Verkehrskollaps oder ein Unfall aufgrund der Verkehrsführung konnte verhindert werden. In einem nächsten Schritt gilt es, die erhobenen Verkehrsdaten auszuwerten und die Rückmeldungen von Seiten LIEmobil und aus der Bevölkerung zu analysieren. Im Anschluss können Aussagen über das Ergebnis des Versuchs gemacht werden. Weiterlesen
16.05.2023
VERKEHRSVERSUCH IM STÄDTLE GESTARTET
Im Vaduzer Städtle wird durch das Amt für Tiefbau und Geoinformation gegenwärtig ein Verkehrsversuch durchgeführt. Es soll überprüft werden, wie die Äulestrasse künftig gestaltet werden kann, um allen Strassennutzern gerecht zu werden. Hierzu wurden provisorische orangene Fahrbahnmarkierungen aufgebracht und rote sowie weisse Trennelemente auf der Fahrbahn aufgestellt. In einer ersten Versuchsphase werden alle Fussgängerampeln aufgehoben, um deren Auswirkungen auf den Verkehrsfluss zu eruieren. In einer zweiten Phase folgt die versuchsweise Einrichtung eines mittigen Mehrzweckstreifens auf der Fahrbahn, welcher von Fussgängern zum «flächigen» Queren der Fahrbahn genutzt werden kann. Die bestehenden Fussgängerstreifen werden währenddessen aufgehoben. Der Verkehrsversuch wird von einem umfassenden Monitoring begleitet, um für die anschliessende Auswertung über fundierte Datengrundlagen zu verfügen. Weiterlesen
09.03.2023
ÖV NUR ATTRAKTIV, WENN ER ZUVERLÄSSIG IST
Der öffentliche Verkehr in Liechtenstein ist grundsätzlich gut ausgebaut, büsst insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten jedoch deutlich an Qualität ein: Aufgrund von Stausituationen kommt es zu Zeitverlusten, Anschlussbrüchen, unregelmässigen Kursfolgen und ungleichmässig ausgelasteten Kursen. Gestützt auf dem Mobilitätskonzept 2030 der Regierung erarbeitete das Amt für Hochbau und Raumplanung (AHR) eine Neuauflage des Busbevorzugungskonzepts. Sowohl die Gemeinden als auch die Verbände und LIEmobil wurden in den Erarbeitungsprozess einbezogen. Es wurde das Ziel verfolgt, den Bus künftig möglichst ungehindert vom stockenden Verkehr, fahrplangerecht verkehren zu lassen. Gestützt auf einer Situationsanalyse konnten für das Liechtensteiner Busliniennetz 16 Schwachstellen mit unmittelbarem Handlungsbedarf identifiziert werden. Mittels 10 Sofortmassnahmen sowie diversen weiteren Busbevorzugungsmassnahmen in den nachgelagerten Massnahmenpaketen 1 bis 3 soll die Situation für den ÖV verbessert werden. Weiterlesen
02.03.2023
WAS KOSTET EIN TUNNEL DURCHS LAND?
Im Herbst 2021 präsentierte die IG Mobiles Liechtenstein ihre Kernidee für die vorhandenen Verkehrsprobleme im Land: Tunnellösungen. Autos und Eisenbahn sollen unter die Erde, damit an der Oberfläche Platz für Fussgänger und Radfahrer entsteht. Diese Idee liegt auch dem Postulat «Raumplanungs-Mobilitäts-Konzept» für Liechtenstein zugrunde. Elf Monate nach dessen einhelligen Überweisung liegt die Postulatsbeantwortung des zuständigen Ministeriums vor. Die Regierung präsentierte in diesem Rahmen keine konkreten Lösungen oder Infrastrukturprojekte. In der Postulatsbeantwortung wird stattdessen dargelegt, wie ein solches Konzept unter Berücksichtigung der Tunnelidee aufzugleisen wäre. Nebst den bautechnischen Aspekten von Tunnellösungen wurden insbesondere die komplexen rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen dargelegt, welche hierbei zu berücksichtigen wären. Weiterlesen
05.11.2022
BEREITS 447 FAHRTEN MIT LIEBIKES IN DEN ERSTEN EINEINHALB MONATEN
Nachdem das ehrenamtliche Projekt «Free-Velo-Point» im November 2021 den Betrieb eingestellt hatte, lancierte LIEmobil mit den lime-grünen «LIEbikes» ein entsprechendes Nachfolgeangebot. Nach rund eineinhalb Monaten Pilotbetrieb zieht LIEmobil eine erste positive Zwischenbilanz. Über 400 Personen haben sich in der LIEbike-App registriert, 154 Jahresabonnemente wurden abgeschlossen. Für welche Fahrten die LIEbikes primär benutzt werden, lasse sich gegenwärtig noch nicht sagen. Es sei jedoch erkennbar, dass die Abhol- und Rückgabestationen beim Mühleholzmarkt und beim Parkhaus Marktplatz in Vaduz, am Bahnhof in Schaan sowie beim Feuerwehrdepot/Presta in Eschen am häufigsten benutzt würden. Weiterlesen
02.11.2022
GRATIS-ÖV ALLEINE IST NICHT DIE LÖSUNG
Gestützt auf der Massnahme 1.06 des Mobilitätskonzepts 2030 wurden im Rahmen einer Studie die Auswirkungen eines kompletten Verzichts auf ÖV-Tickets in Liechtenstein untersucht. Sie kommt zum Schluss, dass ein pauschaler Gratis-ÖV nicht die Lösung ist. Ein gänzlicher Verzicht auf Tickets für das LIEmobil-Netz sei auf den ersten Blick verlockend. Die Verkehrsleistung im ÖV könnte hierdurch um 12 bis 29 Prozent gesteigert werden. Bei einem erheblichen Teil handle es sich jedoch um zusätzliche Fahrten, welche ohne Gratis-ÖV gar nicht unternommen worden wären. Zudem sei eine Verlagerung vom Fuss- und Radverkehr auf den ÖV zu erwarten, was per se nicht das Ziel sei. Gerade im Dreiländereck seien zudem diverse organisatorische, betriebliche und administrative Herausforderungen mit einem Gratis-ÖV verbunden. Anstatt eines pauschalen Gratis-ÖV wird empfohlen, weiterhin auf spezifische Vergünstigungen wie «Jobtickets» oder betriebliches Mobilitätsmanagement» zu setzen. Weiterlesen

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Information zum Mobilitätskonzept 2030

Damit Liechtenstein auch in Zukunft gut fährt

Ausgangslage und konzeptionelle Basis

Liechtenstein verfügt über eine historisch gewachsene Verkehrsinfrastruktur, die aufgrund der steigenden Nachfrage zu Spitzenzeiten zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen stösst. Das Gefälle zwischen dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen und der vorhandenen Infrastruktur lässt sich damit begründen, dass sich die Bevölkerungszahl Liechtensteins in den vergangen 50 Jahren beinahe verdoppelt und die Zahl der Beschäftigten mehr als verdreifacht hat. Die Verkehrsinfrastruktur entspricht jedoch grösstenteils derjenigen, wie sie bis anfangs der 1970er Jahre errichtet worden ist. Zudem ist das Mobilitätsbedürfnis in dieser Zeit enorm gestiegen und neue Herausforderungen, die sich aus der aktuellen Umweltpolitik und dem rasanten technologischen Wandel ergeben, sind dazugekommen. Das Mobilitätskonzept 2030 gibt Antworten, wie die heutigen und künftigen verkehrspolitischen Herausforderungen gemeistert werden können. Es basiert auf den Grundsätzen und Vorarbeiten der Mobilitätskonzepte aus den Jahren 2008 und 2016 und definiert fünf Teilstrategien für die folgenden Bereiche:

  • Siedlung und Verkehr
  • Öffentlicher Verkehr (ÖV)
  • Motorisierter Individualverkehr (MIV)
  • Langsamverkehr (LV)
  • Güterverkehr
     

Handlungsbedarf und Umsteigebereitschaft vorhanden

Ergänzend in die intensiven Vorarbeiten des Ministeriums für Infrastruktur und des Amts für Bau und Infrastruktur eingeflossen sind auch die Resultate der repräsentativen Bevölkerungsbefragung, welche die Regierung im Sommer 2019 beim Liechtenstein-Institut in Auftrag gegeben hat. Insgesamt haben sich rund 6200 Personen, darunter fast 20 Prozent aller Arbeitspendler, daran beteiligt. Zusammengefasst untermauerten die Ergebnisse den dringenden Handlungsbedarf in Mobilitätsangelegenheiten. Sie zeigen das dies- und jenseits der Landesgrenzen vorhandene Bedürfnis für Verbesserungen bezüglich des öffentlichen Verkehrs (ÖV) als auch des motorisierten Individualverkehrs auf. Bei einer attraktiven Ausgestaltung des ÖV besteht ausserdem eine grosse Umsteigebereitschaft bei Einwohnern wie Grenzgängern, insbesondere hinsichtlich einer Kombination von Bus und Bahn.

 

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